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EU-Konsultation, Cloud, Claude & Co – das KI-Wochenupdate vom 15.04.25
Die spannendsten KI-News der letzten Woche

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News
1. EU-Kommission: Fahrplan zum „KI-Kontinent“ – öffentliche Konsultation gestartet
Die EU-Kommission bittet Bürger:innen und Fachleute um Input für ihre langfristige KI-Strategie Bis Anfang Juni läuft eine öffentliche Konsultation, die helfen soll, Prioritäten und Hürden bei der KI-Nutzung in Schlüsselbranchen zu identifizieren. Ziel: Europa als „KI-Kontinent“ stärken und zum globalen KI-Vorreiter machen – die Blaupause dafür soll noch dieses Jahr stehen.
Quelle: European Commission
2. Google Cloud Next: KI-Neuheiten en masse – Tools, Partnerschaften und mehr
Auf der Google Cloud Next 2025 zündete Google ein Feuerwerk an KI-Neuheiten. Von neuen generativen Modellen für Bild, Video, Musik und Sprache bis hin zu einem offenen Agent2Agent-Protokoll. Zudem erleichtern ein Agenten-Entwicklungskit und die Integration externer Modelle (via Partner wie Nvidia/Dell für On-Premises-Gemini) Unternehmen den KI-Einsatz und mit dem neuen Superchip TPU „Ironwood“ gibt’s extra Rechenpower obendrauf.
Quelle: Google
3. Firebase Studio: Googles neuer KI-Baukasten für Entwickler
Google hat sein Entwickler-Tool Project IDX in Firebase Studio überführt und mit frischen Funktionen ausgestattet. Das neue cloudbasierte Studio bietet eine komplette Umgebung im Browser, um KI-gestützte Apps schnell zu bauen, inklusive KI-Code-Assistent (powered by Gemini), Vorlagen und nahtloser Firebase-Anbindung für Hosting & Daten. Kurz: Ein All-in-One-„Werkzeugkasten“, der Entwicklern das Coden erleichtert und die KI-Features direkt mitliefert, ohne lokales Setup.
Quelle: Google
4. Anthropic: Claude Max – teures Abo für KI-Power-User
Der KI-Anbieter Anthropic führt ein neues Premium-Abo Claude Max ein, zum stolzen Preis von bis zu $200 im Monat. Dafür gibt’s ~20× höhere Nutzungslimits als im $20-„Pro“-Tarif und priorisierten Zugriff auf die neuesten Claude-Modelle und Features. Anthropic folgt damit OpenAIs Beispiel, um zahlungskräftigen Power-Usern mehr KI-Kapazität zu bieten und nebenbei die eigenen Serverkosten zu stemmen.
Quelle: techcrunch.com
5. Test-Time Training: KI lernt Trickfilm – Tom & Jerry lassen grüßen
Eine neue KI-Methode namens Test-Time Training (TTT) ermöglicht beeindruckend lange AI-generierte Videos. Forscher demonstrieren damit einminütige Tom-&-Jerry-Cartoons – bislang galten ~20 Sekunden als Limit. Durch spezielle TTT-Layer erhält das Videomodell eine Art Gedächtnis für längere Szenen, sodass die Verfolgungsjagd von Tom & Jerry über mehrere Szenen konsistent bleib. Kleine Bugs gibt’s noch (der Käse schwebt schon mal unnötig lange in der Luft…🐭🧀), aber insgesamt ein großer Schritt Richtung KI-animierte Mini-Filme
Quelle: the decoder, Test time training
6. Meta Llama 4: Großes KI-Modell mit gemischter Resonanz
Meta hat mit Llama 4 sein neuestes KI-Modell veröffentlicht, inklusive zwei Varianten (“Scout” & “Maverick”) mit Multimodalität und Mixture-of-Experts-Technik. Die eigenen Benchmarks versprechen GPT-4-Niveau, doch erste Tests verliefen ernüchternd: Nutzer berichten von unerwartet schwachen Antworten und Wissenslücken. Ein Experte bemerkte gar, Llama 4 schreibe “Erdbeere” mit zwei T – ai caramba! Das Feedback fällt entsprechend verhalten aus; Meta muss zeigen, dass Llama 4 mehr kann, als nur auf dem Papier zu glänzen.
Quelle: infoq.com
7. xAI Grok 3: API-Start mit X-Faktor fürs Daten-Scraping
Elon Musks KI-Firma xAI hat die API für ihr Modell Grok 3 freigeschaltet. Grok 3 ist tief in Musk’s Plattform X integriert und kann auf X-Daten zugreifen. So gründlich, dass findige Nutzer es quasi als Schlupfloch nutzen können, um an detaillierte Twitter-Daten zu kommen. Anders gesagt: Was die offizielle X-API nur für teures Geld hergäbe, plaudert Grok (bei geschickter Anfrage) kostenlos aus. Interessant für Entwickler, wenn auch datenschutzrechtlich etwas grau(zonen).
Quelle: micahflee.com, techcrunch.com
9. MIT-Studie: KI hat keine eigenen Werte – alles nur Papagei
Spannende und etwas ernüchternde Erkenntnis aus einer neuen MIT-Studie: Aktuelle KI-Modelle haben keinerlei eigenen Werte oder Überzeugungen. Je nach Fragestellung vertreten selbst modernste Modelle mal völlig unterschiedliche Standpunkte. Echte Konsistenz oder ein stabiler “Wertekern” fehlen. Im Klartext: KI-Systeme imitieren nur und halluzinieren gerne. Das macht es tricky, sie zuverlässig zu steuern (“Alignment”), aber zumindest brauchen wir vor rebellischen Roboter-Moralvorstellungen erstmal keine Angst zu haben.
Quelle: techcrunch.com
10. Updates von Alles-KI.com – Tool-Listen und eigene Sammlungen
Wir haben nun Listen für verschiedene Use-Cases an Bord von Marketing über Projektmanagement bis Entwicklung ist alles dabei. Außerdem können Nutzer:innen eigene Sammlungen ihrer Lieblings-KI-Tools anlegen und teilen. So behält man im Tool-Dschungel besser den Überblick und kann sein persönliches “KI-Portfolio” mit anderen teilen, ganz ohne Tabellen-Chaos.
Quelle: Alles-KI.com
Bilderrätsel
Auflösung letzte Woche:

KI generiert
Neues Bilderrätsel

Bild 1

Bild 2
Auflösung folgt in der nächsten Woche
KI-Meme der Woche

The feeling to be a founder
Vielen Dank für deine Aufmerksamkeit!
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